Einer der Hauptwirkstoffe in Kurkuma ist das Curcumin. Es fördert die Gallensäureproduktion, hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann Plaques im Zentralnervensystem abbauen (Alzheimer). Ein interdisziplinäres Forscherteam untersucht die Eigenschaften von Curcumin und sucht nach Möglichkeiten zur Steigerung der Aufnahmefähigkeit des fettlöslichen Stoffes.
Prof. Bharat Aggarwal, Krebsforscher am Anderson Cancer Center der Universität Texas in Houston, ist überzeugt, dass das Curcumin, der Hauptwirkstoffkomplex in Kurkuma, bei jeder Krebsart Wirkung entfaltet. Seiner Meinung nach wurde in Studien nachgewiesen, dass Curcumin Metastasenbildung, die Gefäßneubildung (Angiogenese) sowie die ungehemmten Teilung der Krebszellen behindert.
Walter Häge, Radioniker und Radiästhet wie er sich selbst bezeichnet, hält ein niedriges Membranpotenzial bei Zellen, die zu einer verminderten Zellatmung führt, für eine der Hauptursachen für die Krebsentstehung. Er führt die Antikrebswirkung von Curcumin, dem Hauptwirkstoff in Kurkuma, auf seine Fähigkeit zurück, die Zellatmung wiederzubeleben.
Die Vorteile von Kurkuma-Pulver gegenüber frischer Kurkuma liegen in der langen Haltbarkeit von über zwei Jahren bei sachgerechter Lagerung und in der jederzeitigen Verfügbarkeit ohne jegliche Vorbereitungszeit. Das Pulver kann gut mit einem Teelöffel portioniert werden, und es lässt sich sogar selber aus frischer Kurkuma herstellen.
Im indischen Ayurveda spielen die ätherischen Öle der Kurkumawurzel eine große Rolle. Die Wirkung des Kurkumaöls lässt sich durch Kombination mit Pfeffer und Ingwer steigern. Auch in der traditionellen Medizin gewinnt Kurkuma eine zunehmende Bedeutung. Kurkumaöl kann man auch mittels Alkoholextraktion selbst herstellen.
